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Ueberhaupt kann man an diesen Strassenstaenden vom Snickers ueber Wasser/Bier bis hin zu Sonnenbrillen alles kriegen. Nur zur Zeit des Mondneujahrs (was ja auch in Vietnam gefeiert wird und hier Ted heisst), scheint es Probleme zu geben. So wollte unsere Verkaeferin des Vertrauens statt 15.000 Dong ploetzlich 18.000 Dong fuer ein Snickers haben. Als ob ploetzlich eine Snickersknappheit ueber Ted ausgebrochen waere.
Ueberhaupt habe ich hier verstaerkt das Gefuehl, dass Touris hier andauernd abgezockt werden. Wenn man sogar schon um den Preis einer Flasche Wasser handeln muss um ja nicht uebers Ohr gahauen zu werden, sagt das schon so einiges aus! Vielleicht ist das auch der Grund warum nur 3% der Touris die Vietnam besuchen, wieder zurueckkehren. Dieser Ziffer betraegt auf Thailand bezogen sagenhafte 49%!
Vorher an diesem Tag hatten wir uns ein Schlammbad gegoennt. Leider sind dort keine Fotos entstanden, daher muessen meine Schilderungen ausreichen. Zu viert wurden wir eine riesige Badewanne gesetzt, die sich dann mit warmen und etwas riechendem Schlamm fuellte. Dieser Schlamm ist offenbar gut fuer alle moeglichen Koerperteile und Organe. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass meine Haut nach dem Schlammbad und folgendem Mineralbad weich wie ein Babypop war!
Der ganze Strand war voller Menschen. Und auch die Strassen quollen mit Rollern ueber. Zwar ist dies in Vietnam nichts besonderes (jeder Vietnamese besitzt gefuehlte 3 Roller, die er alle gleichzeitig faehrt), doch dass auf der Strasse so gar nichts mehr geht, stellt schon eine Seltenheit dar. Leider konnten wir das Neujahr nicht gebuehrend mit einer Party begruessen. Wir haten uns ueberlegt den Tauchschein zu erwerben und unsere erste Theoriestunde begann am folgenden Morgen um 8 Uhr. Dazu wollten wir schon fit sein.
Dafuer genossen wir am 2. Tag, nachdem wir 6h (und doppelt so lang wie offenbar normal ueblich) im Swimming Pool geschuftet hatten, um die ganzen Faehigkeiten zu erlernen, die wir auch im "Open Water" durchfuehren mussten.
Zwar war das Wetter ganz schoen und die Aussichten auf die verschiedenen Straende und Inseln schon etwas besonderes, doch leider betrug die Sichtweiter unter Wasser lediglich 3-5m. So konnten wir nicht so viel sehen wie wir uns erhofft hatten. Trotzdem blieben uns die Schaeden an einigen Korallenriffen nicht verborgen. Ganze Areale waren zum Teil abgestorben. Ob durch unvorsichtige Tauch oder durch allgemeine Umweltverschmutzung, bleibt uns vor enthalten. doch wenn man ueberlegt, dass fuer die Entstehung von Korallenriffe in diesem Ausmass tausende von Jahren von Noeten sind, ist es sicherlich erschreckend!
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