The Great Wall

Waren diese Woche zweimal an der Großen Mauer. Am Mittwoch fiel überraschend die Vorlesung aus, so dass wir Zeit hatten uns einen Alternativplan zu überlegen. So gings nach Huanghua. Zu sehen gabs ein kaum renoviertes Stück Mauer, welches man eigentlich auch nicht besteigen darf. Da wir aber irgendwie in einem Areal gelandet sind, in das wir eigentlich auch nicht durften, und man dort ohne Probleme auf die Mauer klettern konnte, haben wir das direkt mal in die Tat umgesetzt. Ansonsten wäre dieser Trip für mich ein wenig enttäuschend gewesen. Zwar war auch die Landschaft ganz nett und der dazugehörige Stausee schön gelegen, doch ich wollte schon gern auf die Mauer rauf. In der Schule hätte der Lehrer gesagt: Schon geschrieben, aber leider das Thema verfehlt.

Mittagessen im Minibus, dass wir für 100 Yuan engagierten. Der Taxifahrer musste dann 3h auf uns warten und war darüber ein wenig verärgert. Aber hatte er denn gedacht, dass wir die Mauer nur für 5min anschauen würden und dann die Rückreise anträten..?

Kajakfahren konnte man auf dem Stausee auch- quasi im Schatten der Mauer.

Hier schlängelt sich die Mauer majästätisch den Berghang entlang...

... weniger majästätisch sind die Toiletten (hinten rechts im Bild). Ein recht einfach konstruiertes Holzhäuschen.

Netter Ausblick auf den See vom Trackingpfad.

Ab und zu verschwindet die Mauer auch schon mal in dem Stausee.

Dieses Stück Mauer war - wenn auch verboten - zugänglich...

... und so machten wir uns auf den abenteuerlichen und beschwerlichen Weg...

... um diese Aussicht genießen zu können...

...und ein wenig zu posieren.

Gerade komme ich von meinem zweiten Trip der Mauer zurück. Am Donnerstag hatten wir erfahren, dass das International Office kostenlos einen Trip zur Mauer für die internationalen Studenten anbietet. So beschlossen wir diese Gelegenheit in Anspruch zu nehmen. Glücklicherweise stand ein anderes Stück Mauer auf dem Programm: Juyongguan, welches nur 40km außerhalb von Beijing liegt und somit das nächste Stück Mauer ist. Im Gegensatz zu Huanghua war Juyongguan allerdings mit Touristen überlaufen und die ganze Geschichte war schon ein wenig nervig. Die Mauer an sich war ganz nett, wenn auch viel der Authentizität durch etliche Restaurierungen verloren gegangen ist. Insgesamt aber ein lohnenswerter Trip.
Teilnehmer an diesem Trip kamen auch aus Pakistan. Sehr nette Leute. Sie übernahmen ein wenig die chinesische Rolle, indem viele ein Fotos mit uns machen wollten. Plötzlich stand wieder einer neben mir und meinte: "Look, there is the camera!" Dorina meinte sogar, dass jeder einzelne Pakistani aus dem Bus ein Foto mit ihr machen wollte...

Am Anfang vermiesen einem die riesigen Menschenmengen noch ein wenig die Stimmung, doch irgendwann gewöhnt man sich daran.

Der Rest des westlichen Teils der Reisegruppe. Ansonsten gab es noch Pakistani, Koreaner, Mongolen, Thais und evlt noch ein paar Nationalitäten, die ich nicht einordnen konnte.

The Wall and I - once again.

Rainer mit der Tourfahne (BIT- Beijing Institute of Technology)- so konnten wir ihn nicht verlieren.

Schon eine beeindruckende Aussicht.

A guys-picture.