Donnerstag, 9. Oktober 2008

Shanghai- oder China auf Reisen

SSoweit so gut... man beachte allerdings, dass auf dieser Landkarte auch Taiwan zu China gehört...

Wie bereits erwähnt hat es mich letzte Woche nach Shanghai verschlagen. Hier nun eine kleine Zusammenfassung unserer Erlebnisse.
Schon die Hinfahrt zum Bahnhof war ein kleines Abenteuer. Wieder einmal schafften wir es nicht pünktlich los zu kommen und so erschien uns eine Taxifahrt als schnellste Variante ans Ziel zu gelangen. Diese Rechnung hatten wir allerdings ohne a) den Feierabendverkehr und b) den Feiertagsverkehr gemacht. Denn natürlich wählten wir für unseren Abreisetag unbewußt DEN nationalen Feiertag der Chinesen aus. Dies ist der 1. Oktober. Der gute alte Mao hat an diesem Tag im Jahr 1949 die Volksrepublik China ausgerufen. Aus diesem Anlass fanden in der ganzen Stadt Veranstaltungen statt und der Verkehr staute sich überall. Als wir dann mit dem Taxi 5 min brauchten, um von einer Ampel zur nächsten zu gelangen, entschieden wir uns doch spontan noch in die U-Bahn umzusteigen. Der Taxifahrer fuhr kurz die nächste Straße hinein und wollte uns auch schon rauswerfen, als wir entdeckten, dass die betreffende Station geschlossen war (warum auch immer- jedenfalls standen übelst viele Leute von der Station, die irritiert schauten und fast das Gitter abrissen). Verzweifelt versuchten wir dem Taxifahrer klar zu machen, dass er uns zur nächsten Station fahren sollte. Erst konnte oder wollte er es nicht begreifen, doch als wir einfach nicht aus dem Taxi austeigen wollten, fuhr er entnervt die nächste Station an, die auch nur 2 Straßenzüge entfernt lag. Glücklich und sogar recht pünktlich kamen wir dann am Bahnhof an, wo auch schon Dorina auf uns wartete, die an Bartkes Stelle mit nach Shanghai fuhr.

Wir gingen von einer 7h-Zugfahrt aus, weswegen wir uns entschlossen kein Schlafabteil zu buchen, sondern einen ganz normalen Softseater. Doch kaum saßen wir Zug, fanden wir heraus dass die ganze Reise 12h dauern sollte! Anstatt 3 Uhr, kamen wir erst um 7.30 Uhr in Shanghai an! Dementsprechend war diese Nacht von eher wenig Schlaf geprägt. Trotz angehmer Beinfreiheit und atypisch ruhigen Chinesen in unserem Abteil schliefen wir alle nicht viel. Jede halbe Stunde wechselte ich die Position, von der Hockstellung in die Kopf-auf-den-Klapptisch-leg-Position in die Beine-in-den-Gang-leg-Position. Alles wenig erfolgreich. Naja, wir waren alle froh endlich aus dem verdammten Zug aussteigen zu können. Auf dem Rückweg wollten wir dann alle umbedingt den Softsleeper buchen. Doch da hatten wir die Rechnung ohne den Feiertagsreiseverkehr gemacht. Eine Zugfahr kam nur an zwei Tagen in Frage: entweder einen Tag nach unserer Ankunft in Shanghai (also am Freitag) oder am Mittwoch der derauffolgenden Woche. Beide Optionen schieden schnell aus. Selbst in der Bimmelbahn, die für die Strecke Shanghai-Beijing 24h benötigt hätte, wäre kein Platz mehr frei gewesen. Nachdem wir auch die Busoption für uns ausgeschlossen hatten, entschieden wir uns in den sauren Apfel zu beißen und zurück nach Beijing zu fliegen. War zwar unverhältnismäßig teuer, doch da wir am Montag abend noch eine Verabredung mit dem Programmkoordinator aus Paderborn hatten, war dies die einzige Möglichkeit pünktilich nach Beijing zu gelangen.
Nach dieser ganzen Aufregung und Frust, standen erstmal ausgiebige Duschen und Frühstück auf dem Programm, bevor wir dann mit dem Sightseeing anfingen.

Ich, Dorina, Lena und Rainer vorm CCTV Tower

Skyline Shanghai

CCTV Tower

Unsere Häuser (für mich das World Finanacial Center und für Julian der Jinmao Tower)

Rainer bei der typisch chinesischen Sitz-, Warte- und Klogangposition: die für uns sehr schwierige "ebenfüßige" Hocke.

Shanghai ist schon eine sehr moderne Stadt. Unsere erste Station war der Stadtteil Pudong, in dem alle Hochhäuser Shanghais liegen. Schon eine beeindruckende Szenerie. Zwar wirkte das alles für noch sehr steril, da es dieses Viertel in dieser Form noch nicht mal seit 20 Jahren gibt, doch allein mal wieder den Kopf in Staunen noch oben recken zu müssen, fand ich sehr aufregend! Noch bekamen wir von dem ganzen Feiertagstrubel wenig mit. Wir nutzten den kleinen Park zum entspannen und wunderten uns eigentlich nur über die Vielzahl von Hochzeitspaaren, die sich in diesem kleinen und mittelschönen Park für ihr Hochzeitsalbum ablichten ließen. Erst als wir uns der Flusspromenade näherten wurde uns das Ausmaß der chinesischen Reiselust in den Nationalferien bewusst. Überall waren eine Menge Menschen und als wir dann rüber aufs andere Ufer schauten sahen wir eine riesige Menschenmenge. Und selbst das konnte uns nicht auf das wahre Erlebnis vorbereiten. Am anderen Flussufer angkommen, mussten wir uns fast unseren Weg erkämpfen. Man ging quasi Schulter an Schulter, musste aufpassen nicht aus versehen einen kleinen Chinsesn umzurennen bzw. von einem dreisten Chinsesen an die Seite gedrängt zu werden. Solche Menschenmengen sind mir noch nicht untergekommen. Ein riesiger wuselnder Ameisenhaufen trifft es wohl am besten. Aufgelockert wurde es nur durch die Straßenverkäufer, die unablässig ihre Uhren, Taschen, Spielzeuge, Handys, Ipods oder Haschisch unters Volk bringen wollten. Ich frage mich immer warum sie nicht begreifen, dass, wenn ich schon bei den ersten 4 Verkäufern genervt abgelehnt habe, ich auch bei ihnen nicht schwach werde... Hätte ich für jedes Kaufangebot nur einen Euro bekommen, hätte ich kein Stipendium gebraucht...
witziger Zebrastreifen

Marilena und Dorina bei Dämmerung

Menschenmenge beim Aufstieg einer Unterführung zum "The Bund"

Naja, nachdem wir uns zu einigermaßen guten Fotoplätzen vorgearbeitet hatten und die obligatorischen Skylinefotos bei Nacht im Kasten hatten, brauchten wir was für den Magen. nach einem gut halbstümnmdigen Fussmarsch fanden wir eine vom Reiseführer empfohlende Essensstraße. Nach der typischen anfänglichen Uneinigkeit über die Esslocation entschieden wir uns für ein kleines ein wenig ranziges Restaurant. Doch dafür war das Essen mal wieder hervorragend. Ganz im Gegensatz zur Toilette. Auf dem Weg dorthin kreute man halb durch die Küche. Im Waschbecken wusch eine Kochhilfe gleichzeitg das Gemüse und Spülung war schlicht nicht existent... Besser wurde es bei Rainers Toilettengang. Nachdem er eine halbe Ewigkeit verschwunden war und wir uns schon ein wenig Sorgen machten, tauchte er mit einem halb amüsierten, halb angewiederten Blick wieder auf. Er musste sehr lange warten bis er überhaupt auf die Toilette konnte (es gab nur eine Unisex-Toilette), da der Typ vor ihm das ganze Ding vollkotzte. Damit nicht genug, er hörte offenbar auch nicht auf, als er den Toilettenraum verließ. Anstatt die ganze Angelegenheit dann erstmal zu säubern, winkte die Kochhilfe Rainer freundlich aber bestimmt in das vollgekotzte Klo. Man muss dabei bedenken, dass Rainer nur Flip Flops trug und dann wird einem klar wie nötig man muss, um unter solchen Umständen wirklich beide Augen zudrücken zu können...

Verkaufsstände bei "The Bund". In diesem Fall die harmlose Variante, wobei sie bei jedem Polizeivorbeimarsch die Gegend röumen mussten. Deswegen haben die Stände auch alle Räder...

Der darauffolgende Tag stand wieder im Zeichen des Pudongs. Wir fuhren auf den Jinmao Tower, auf dem es eine bezahlbare Aussichtsplatform gab. Leider war es mal wieder diesig bzw. konnte man wegen dem Smog eher beschränkt die Aussicht genießen. Da es dort oben das mit 380m höchste Postamt Chinas gab, entschieden wir uns alle mal ein paar Postkarten in die Welt zu schicken. Nach einem kurzen Walk über The Bund (der uferpromenade auf der gegenüberliegenden Seite), erkundeten wir Old Town. Dies kann getrost das "alte Shanghai" nennen. Die Häuser sind maximal zweistöckig und geradzu winzig. Überall treiben sich anstatt Touristen Einheimische herum. Unsere Gruppe von 5 Weißen fiel somit auf, wie eine Gruppe von 5 Chinesen in Lünten auffallen würde. Ich fühlte mich irgendwie fehl am Platz, deplaziert, ja fast exotisch. Die Leute starrten uns zwar nicht hinterher, doch man bemerkte schon dass irgendwas nicht paßte. Zum Essen fiel unsere Wahl wieder auf ein etwas unscheinbares Restaurant. Was das Essen angeht eine hervorragende Wahl. Die Portionen war riesig und für 12€ bekamen wir 5 Leute satt (incl. Bier)! Doch auch hier stellte sich die Toilette als absolut unzumutbar heraus. Auf dem Unisexklo gab es im Grunde nur ein Urinal. Dies hatte keine Spülung, sondern es hing ein Wasserhahn auf entsprechender Höhe mit dem sich auch die Hände waschen konnte. Leider half diese Vorrichtung nicht wirklich gegen die Kotzreste die sowohl im Urinal und Boden zu finden waren. Für die Frauen entdeckte ich zunächst keine Vorrichtung ihre Geschäfte zu verrichten und stellte mir die verzweifelten Gesichter von Lena und Dorina wie sie es mit Urinal aufnehmen... Erst Rainer entdeckte später einen roten abgedeckten Eimer in der Ecke, den er aus Neugier öffnete. Somit war auch das Frauenklo gefunden! Im Vergleich zu diesen Umständen ist jedes Uniklo ein wahrer Traum...
Ausblick vom Jinmao Tower aufs versmogte Shanghai.

dito...

Im Jinmao Tower befindet sich das Hyatt Hotel. Von der Aussichtsplatform kann man von innen auf die Lobby hinuterschauen. Bei mir erzeugt diese Tiefe sofort Gänsehaut.

Die komplette Reisegruppe vor der Skyline: Julian, Dorina, Lena, ich und Rainer.


Old Town: Im Schatten der Hochhäuser.

In China sieht jedes beendetes Essen aus wie ein Massaker: aber lecker wars!!

Das Sightseeing Programm am Samstag beinhaltete die Yuyuan Gärten und den Konfuzius Tempel. Die Gärten wurden in der Mingdynastie von einem reichen Beamten erbaut und zeichen sich durch ihre Detailverliebtheit aus. Natürlich was diese Sehenswürdigkeit auch total überlaufen, was einem ein wenig die Lust nimmt sich dort in Ruhe umzusehen. Man schlendert zwar ein wenig durch die Gegend, doch nimmt man sich kaum die Zeit das alles wirklich aufzunehmen. Der Konfuzius Tempel war zwar auch interessant, doch im Stil war er ähnlich erbaut wie der Gärten und daher mäßig spektakulär.
Dies ist kein historisches Viertel, sondern ein neuartiges Einkaufszentrum, das auf alt getrimmt wurde. Ein wenig kitschig, aber auf jeden Fall gut gemacht.

Vorm einem Haus im Yanyuan Garten.

Mit dem Drachen um die Wette brüllen.

Da hab ich mich mit aufs Foto gedrängelt.


Mal wieder ein Springfoto. Übrigens das erste in China.

Wie gemalt...

War schon ein schöner Park.

Das goldene Ding da hinten soll Konfuzius sein. Der ist übrigens für uns Studenten wichtig, denn er bringt uns die Erleuchtung... hoffe er kann das was wegen meiner Masterarbeit regeln...

Auf kleinen Zetteln, die man an die Bäume im Tempel hängt, schreibt man seine Wünsche auf, um die sich der gute alte Konfuzius kümmern soll.

Später am Abend besuchten wir eine Markt auf dem man gefälschte Markenware kaufen konnte. Am Anfang noch interessiert in diese Idee, verlor ich schon bald das Interesse. Ich war von den Methoden einfach überfordert. Ich schaute in einem Laden vorbei, in dem ich eine Winterjacke entdeckte. Wie schon öfter festgestellt, führten die ersten Versuche nicht zum Erfolg, die Arme waren zu kurz und ich landete schliesslich bei der Größe XXL. Als ich dann nach dem Preis fragte, wurde die Sache interessant. Der Einstiegspreis lag bei 860 Yuan. Aber ich ja in kurzer Zeit so ein guter Freund der Verkäuferin wurde, konnte ich die Jacke für 680 Yuan bekommen. Wäre ja nett gewesen, wenn ich nicht genau wusste, dass das immer noch viel zu teuer war. Da ich mir eh nicht so sicher war, ob ich diese Jacke überhaupt haben wollte, lehnte ich ab und wollte mich eingentlich nur noch schnell davon machen. Doch die Verkäuferin ließ nicht locker.
Ich sollte ihr doch einen Preis machen!
>Wollte ich aber nicht!
Ich hätte so lange anprobiert, sie wußte doch genau, dass ich diese Jacke kaufen wollte!
>Wollte ich aber nicht!
Es sei doch so gute Qualität!
>War mir aber egal!
Sie wollte mir dann die Jacke für 400 Yuan überlassen!
> Und ich wollte sie immer noch nicht!
Als ich dann entnervt die Jacke weglegt um zu gehen, hielt mich eine der Verkäuferinnen fest. Da war zu viel. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, verließ ich den Laden, worauf mir eine der Verkäuferinnen hinterher rief: "You are rubbish!"- "Du bist Müll!" Dies wurde gefolgt von einem neuem Preisangebot von 200 Yuan.
So hatte ich von der ganzen Fake Market Geschicht schon nach 10 min die Schnauze voll! Als man dann nicht mal 10m laufen konnte ohne mindestens 3 Uhren, 4 Taschen und 10 T-Shirt von irgendwelchen Leuten angeboten zu bekommen, hätte ich die ganze Aktion schon wieder in den Wind schiessen können! Mich hat diese ganze Verkaufsgehabe übelst angenervt. Auch in den Geschäften wurde man direkt belagert und konnte nicht mal in Ruhe stöbern ohne sofort etwas angeboten zu bekommen.
Das Interessanteste waren allerdings die Handtaschengeschäfte, in denen sich Lena die größte Zeit aufhielt. Sie stöberte immer ein wenig um dann nach besserer Qualität zu fragen. Dann öffnete sich wie aus dem Nichts ein Regal und es tat sich eine Hintertür hervor, hinter dem sich ein oder zwei weiter Verkaufsräume verbargen. Warum diese Räume versteckt waren, bleibt mir bis heute ein Rätsel, doch gehe ich davon aus, dass dort ein paar Geschäfte abgewickelt wurden, die sich jenseits der Legalitätsgrenze befinden...
Alle außer mir kauften sich auf diesen Markt etwas. Genauso verständnislos wie sie darauf reagierten, dass ich nichts gekauft hatte, konnte ich nicht verstehen, dass alle etwas gefunden hatten! Irgendwie bin ich den aufdringlichen Geschäftspraktiken nicht gewachsen und außerdem haben mir die Sachen, die ich anprobiert habe, mal wieder nicht gepaßt. Ich habe einfach zu lange Arme für China!

Shanghai bei Nacht.

Abends gings mit ein paar Freunden von Julian, die in Shanghai studieren, und deren Freunden in eine Karaokebar. Das läuft schon recht anders ab als bei uns. Man singt nicht in einem einzigen Raum mit allen anderen Gästen, sondern jede Gruppe bekommt ihren eigenen Raum und besitzt so ein gewissen Maß an Privatsphäre. Zwar war die ganze Aktion echt witzig, doch wär es bei mir besser angekommen, wenn ich die Leute gekannt hätte und nicht den Großteil des Abends damit verbracht hätte, alle erst einmal kennen zu lernen. Bei einer Aktiviät wie Karaoke fänd ich es besser mit schon einer bekannten Truppe die Lieder zu schmetter... da ist die Hemmschwelle auch nicht so groß.

Sonntags stand neben dem Shanghai Museum noch ein wenig Shopping an der Nanjing Road (DER Shoppingmeile in China) auf dem Programm. Das beeindruckenste am Shanghai Museum war auf jeden Fall das Räumungskommando um 10 vor 17Uhr, als der Laden dicht machte. Es wurde Musik eingespielt, und sämtliches Sicherheitspersonal, welches vorher nur gelangweilt und wenig beteiligt in den Ecken rumstand, erwachte zum Leben und scheuchte relativ unsanft die Beuscher aus dem Museum. Pünktlich um 17Uhr war das Ding dann schon leer. Solche Effizienz ist man von den Chinesen sonst kaum gewohnt...


Ein paar Eindrücke aus dem Schanghai Museum:

Ein paar hässliche Köppe...

... gefolgt von ein paar großen Ohren.

Traditionelle Schmuck einer Volksminderheit in China, deren Namen ich vergessen habe. Auf jeden Fall muss die gute bei Festen ordentlich was auf dem Kopf aushalten können.

Maske.

Altes Chinesisches Geld in Form von... ja was denn eigentlich. Jedenfalls Stelle ich es mir sehr schwer vor eine Geldbörse für diese Form von Geld zu finden...

... das wird bei Geld in Form von Sicherln nicht wirklich besser. Die schneiden doch immer sofort Löcher in die Geldbörse und das Geld fällt andauernd raus. Ich bin schon froh, dass sie hier irgendwann mal auf runde Geldstücke und Scheine umgestiegen sind.

Zugeschlagen beim Shopping wurde bei einem chinesischem Soprtartikelhersteller: Li Ning. Der Besitzer dieses Labels ist nicht nur ein bekannter Sportler in China sonder hat auch bei den olympischen Spielen das olympische Feuer entzündet. Die Klamotten war schon ganz gut, auch wenn sie westlich bepreist waren. Ein letztes Mal ging es dann zur Uferpromenade wo wir mit ein paar Bier und dem Blick auf die Skyline den Abend ausklingen lassen wollten. Dies wurde eigentlich nur von den chinesischen Touristen unterbrochen, die eine Gruppe Biertrinkender Westler so exotisch finden, dass wir sehr oft fotografiert wurden. Diese Paprazzi fragten teilweise nicht mal nach unserer Erlaubnis, sondern schossen einfach drauf los wenn sie an uns vorbei liefen oder zoomten aus vermeindlich sicherer Entfernung heran....


Oder es passierte auch einige Male, dass sich plötzlich jemand zu uns setzte, einen anstupste und in eine Richtug zeigte aus der plötzlich ein Blitz entgegenschlug. Oder aus heiterm Himmel sitz ein Kind neben einem und die Mutter läßt sich ganz aufgeregt mit ihrem Kind und dem Westler ablichten. Besonders beliebt waren übrigens die beiden Mädels in unserer Gruppe! Und da vor allem Dorina wegen ihrer blonden Haare. Sobald dann einer mit dem Fotomachen anfing, gesellten sich schnelle mehr Leute hinzu. Der momentane Rekord liegt bei 5 Paparazzo. Anfangs genossen wir das Spiel mit unserem neu-gewonnen Starstatus, doch mit der Zeit verlor das ganze an Reiz. Man fühlt sich doch ein wenig unwohl und beobachtet.

Dies hier sind nur einige Beispiele für Chinesen, die sich mit uns ablichten ließen.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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Volker hat gesagt…

Hey Markus,

was sollen die 5 Chinesen eigentlich in Lünten fotografieren??? (:

Welche Bude hast du eigentlich bekommen? Mit Durchgang?

Vera hat gesagt…

Könnt ihr mich nicht irgendwie einfliegen lassen? Ich möchte auch mit euch reisen :-)

Sara hat gesagt…

Mann, ihr habt ja noch alle schön T-Shirts an. Gutes Wetter, was?
Hoffentlich hält sich das noch einen Monat, bis ich komme. Toi, toi, toi.