hier mal eine kleine list kuriositaeten, die hier in sydney an der tagesordnung stehen.
1. angefangen natuerlich mit dem linksverkehr. am anfang wusste ich nie in welche richtung ich denn eigentlich bei ueberqueren der strasse schauen musste... bin dann immer ein wenig verwirrt rueber, hab einfach immer hin und hergeschaut. bei den rasern hier will ich lieber nicht ueberfahren werden...
2. als waere der linksverkehr nich genug, gehen(!) die leute hier auch immer auf der linken seite, das hat am anfang immer zu ziemlichen gegenverkehr auf meiner seite gefuehrt- plus genervten blicken von denen die ja auf der "richtigen seite" gingen. mittlerweile liegt meine erfolgsrate bei 60%. die restlichen 40% stosse ich immer unwillkuerlich in menschenmengen hinein.
3. da mit dem angerempelt werden ist hier eh so seine sache! manchmal hab ich das gefuehl, die leute versuchen nicht einmal dem "gegenverkehr" aus dem weg zu gehen. ich hab noch nie soviele leute angerempelt wie in sydeny. liegt das also an mir oder einfach daran, dass die australier aus jedem fussmarsch ein duell machen? nach dem motto: wer zuerst ausweicht, hat verloren.
4. das brot- einfach eklig. ich bezeichne es immer gerne als pappbrot. hier hat jedes brot die konsistens von schlechtem weissbrot in deutschland. man kann es mit einem finger zxusammendruecken und es erhaelt seine form zureuck- instantly. da kann man selbst $5 fuer ein koernerbrot ausgeben. dann erhaelt man trotzdem nur farbiges weissbrot mit koernersegmenten. ich hasse es. jetzt hab ich aber ein pumpernickelbrot entdeckt. ist zwar auf die dauer nicht mein lieblingsbrot, doch es hat wenigstens eine struktur und man merkt dass man was zwischen den zaehnen hat- man beisst nicht nur in einen haufen luft.
5. bier... oh mann... was leben wir in deutschland doch in einem paradies fuer bier! die unterste und damit auch billigste schublade ist hier das Victoria Bitter- dagegen ist unsere Aldibrause eine offenbarung. und ueble kopfschmerzen bekommt man auch noch obendrauf! ganz bitter!
danach wirds mit den bieren etwas besser. letztens hat mich dann Torben zu einem "jug" (ca ein liter) Beck's ueberredet. "mal wieder ein gutes deutsches bier", meinte er. und was das fuer einen unterschied gemacht hat! ich konnte es kaum glauben und haette mich am liebsten direkt mal reingelegt... mmhhhh. und das obwohl das beck's normalerweise nicht mein erklaertes lieblingsbier ist. wir haben dann auch mal eben $18 dafuer hingelegt... 12 euro! in deutschand wuerde man dafuer ein minifass bekommen! da lob ich mir doch Vrenegor in guten alten Luenten, wo ein Krombacher noch 2,30euro kostet und obendrauf noch ordentlich gekuehlt ist!
6. obst. gerade zu unbezahlbar wenn man das in einem supermarkt kaufen will. 4euro fuer ein kilo bananen finde ich ein fach ein wenig uebertrieben... das ist fuer jemanden aus dem land mit dem grosseten pro kopf verbrauch von bananen eine echt katastrohe! aber auch der rest ist nicht wirklich billiger. 4 euro fuer zuccinies, 3 euro fuer 250g erdbeeren etc etc etc...
dann gibts heir aber noch einen wochenmarkt. da wird dann sonntags alles billig rausgehauen was sie die woche ueber nicht losgeworden sind. man wird zwar von allen seiten von den marktschreiern zugedroehnt, doch man kann geld sparen ohne ende! ich hab ca. 4 euro ausgegeben, konnte 3 grossen tueten gemuese und obst mein eigen nennen... die dann auch noch nach hause geschleppt werden mussten.
7. die miete... ist hier nicht nur alle 1-2 wochen faellig (je nachdem was der vermieter will), sondern man bezahtl sie in bar! also gehe ich alle zwei wochen zum geldautomaten, hebe ein wenig mehr als 200euro ab und gebe das geld dann meinem mitbewohner, der es dann unserem vermieter uebergeben muss. von dauerauftraegen haben die hier wohl noch nie was gehoert...
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vor 5 Jahren